Aderlass nach Hildegard von Bingen

Der Aderlass ist ein klassisches Therapieverfahren, welches schon in der Antike großes Ansehen genoss.
Der Aderlass nach Hildegard von Bingen ist ein spezielles, entgiftendes Verfahren, welcher auch zur Vorsorge durchgeführt werden kann. Die Äbtissin und Prophetin übermittelte umfassende medizinische Werke, die wir in Ihrer Bedeutung erst heute zu verstehen beginnen.
Es gibt insgesamt 5 unterschiedliche Aderlass-Verfahren, von denen jeder einzelne verschiedene Wirkungsweisen hat und bestimmte Ziele verfolgt.
Bei diesem Blutentziehungsverfahren wird dem Patienten eine individuelle (höchstens 200ml umfassende) Blutmenge entzogen, welche anschließend 24 h zur Beobachtung im Labor verbleibt. Durch die Trennung von Blutkuchen und Serum können Rückschlüsse auf Stoffwechselvorgänge im Körper gezogen werden und eine bestehende Diagnose unterstützt werden.
Die beste Zeit für einen Aderlass nach Hildegard von Bingen richtet sich nach dem Vollmond, denn dieser beeinflusst allgemein den Wasserzyklus - und wir bestehen zu einem Großteil aus Wasser.
Dem Aderlass folgt eine spezielle Ernährung, welche ca. 5 Tage eingehalten werden sollte.
Diese Ernährung wird zuvor in einem therapeutischem Gespräch mit der Heilpraktikerin erläutert. Aus diesem Grunde sollte - gerade bei Erstkonsultation - ein Anamnese- und Beratungstermin vorab erfolgen.

Wordurch das Blut belastet wird

- der Darm, mit einer Oberfläche von 40 m² gibt seine Stoffwechselgifte wie z.B. Gärungs- und Fäulnissäfte an das Blut ab.
- Die Haut, ist eine semipermeable Membran, die eine Oberfläche von ca. 1,5 bis 2 m² aufweist. Sie nimmt viele Giftstoffe auf, wie z.B. Konservierungsmittel, Farbstoffe, künstliche Aromen, Weichmacher, Stabilisatoren, Härter, Bindemittel, Spritzmittel, Kunstdünger, genetisch manipulierte Eiweiße und vieles mehr. Ein Mensch nimmt ca. 20 kg Kunstprodukte pro Jahr in sich auf.
- Das Blut wird dadurch belastet und sollte regelmäßig grundlegend gereinigt bzw. entlastet werden.
- Stress und Emotionen verursachen eine übermäßige Produktion und Ausschüttung von Stresshormonen, welche sehr belastend auf das Blut wirken.
- Werden Medikamente gegen diverse Beschwerden eingenommen, so reichern sich bei einer Ausscheidungsstörung des Körpers schädliche Nebenprodukte in den Zellen an und können so zu weiteren Stoffwechsel-Irritationen führen.